Musik als „jüdische Musik“ zu bezeichnen ist ein vergleichsweise junges Phänomen. Erst im 20. Jahrhundert taucht dieser Begriff in Musik-Lexika auf. In meinem Vortrag gebe ich eine kurze Übersicht über verschiedene Aspekte „Jüdischer Musik“: synagogale Musik, der einzigen Musikrichtung, die diskussionslos als „jüdisch“ bezeichnet werden kann, das askenasische, sefardische und auch das chassidische Volkslied, die Musik des jiddischen Theaters, Ghetto- und Widerstands-Lieder, die Volks- und Kunst-Lieder Israels sowie die in Deutschland sehr populäre Klezmer -Musik.
Ruth Frenk führt in den jüdischen Kalender ein und gibt Einblicke in den Alltag eines jüdischen Haushalts. Sie erklärt z.B. die Bedeutung des "Schabbat", was "koscher" ist und was die Begriffe "Rosh Hashana" und "Yom Kippur" bedeuten. Mit Bildern und Melodien veranschaulicht sie die Vielfalt der jüdischen Religion und deren Gebräuche. Es werden Kultgegenstände zum Anfassen gezeigt und zum Schmecken gibt es auch etwas. Die Referentin ist die Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bodenseeregion und auch Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Konstanz e.V.